Willkommen in Franzls Welt!

Taucht ein in die kuriosen Abenteuer von Franzl, der bayrischen Wanderspinne, die durch die Straßen und Regale Münchens krabbelt. Vom holprigen Start in einem Bananenkarton bis hin zu interessanten Begegnungen – Franzls Geschichten sind voller skurriler Wendungen und bayerischem Humor. (sofern ich ihn treffe)

Hier erlebt ihr, wie eine kleine, tellergroße Spinne die Stadt unsicher macht, Menschen in Panik versetzt und sich auf die Suche nach bayerischen Spezialitäten begibt. Bereit für Lachanfälle und überraschende Abenteuer?

Dann seid ihr hier genau richtig!

I – Aufbruch ins Ungewisse

Franzl, die kleine Wanderspinne, hatte es sich gemütlich zwischen den Blättern einer Bananenstaude gemacht und genüsslich ein stattliches Insekt verspeist. Doch plötzlich rumpelte es gewaltig, als eine Gruppe Arbeiter die Staude abhackte und auf einen alten, stinkenden LKW warf. Erschrocken verkroch sich Franzl tief zwischen den Blättern. Der Transport war holprig und dunkel, und er verbrachte mehrere Tage im Durcheinander, durchnässt und umgeben von ungewohnten Gerüchen.

Endlich – nach endlosen Tagen des Rumpelns – spürte Franzl wieder Licht und frische Luft. Der Bananenkarton wurde geöffnet, und er sah zum ersten Mal eine riesige Gestalt. Vor Schreck huschte er schnell die Wand hoch und versteckte sich zwischen den kaputten Deckenplatten des Gebäudes. So kam die kleine, tellergroße Wanderspinne schließlich in München an.

II – Erste Begegnung im Supermarkt

Von seinem Versteck aus beobachtete Franzl die Umgebung. Es war laut und hektisch – ganz anders als der friedliche Dschungel. Die Menschen hier hatten seltsame Worte wie „mei“ und „sackrisch“ im Mund. Er lauschte, und langsam begann er, die Laute zu imitieren, um sich anzupassen.

Bald wagte sich Franzl in den Supermarkt hinab und entdeckte den Bereich, wo es Würstl gab. „Sackrisch guat,“ murmelte er, stolz auf sein neues Wissen, und biss herzhaft in ein Würstl. Doch kaum hatte er sich es gemütlich gemacht, tauchte ein Mann in grünem Kittel auf und starrte ihn entsetzt an. „Oida! A Spinnn?!“ rief der Mann und verschwand kopfschüttelnd. Franzl kicherte leise und zog sich zurück. Die Menschen hier mochten Spinnen wohl nicht – aber das Chaos, das er verursachte, gefiel ihm irgendwie.

III – Erster Freund

Einige Tage später streifte Franzl erneut durch die Regale, als er plötzlich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. In der Nähe stand ein stark schwankender Mann, offensichtlich betrunken, und schaute Franzl mit schiefem Blick an.

„Ja, schau her!“ lallte der Mann. „Wos machst’n du, Schildkröte, do oben?“ Er taumelte zu Franzl hinüber und grinste breit. Franzl war verwirrt – Schildkröte? Doch der Mann schien ihn mit den trüben Augen tatsächlich für eine kleine Schildkröte zu halten.

„Komm her, mei Freund!“ brummelte der Mann und hob Franzl vorsichtig hoch, drückte ihn dann sanft an sich und wankte Richtung Spiegel. „So, Franzl – des do is da Herbert!“ verkündete er stolz und nickte seinem eigenen Spiegelbild zu. „Der Herbert is a guter Kerl, gell?“

Franzl schaute abwechselnd den Mann und das Spiegelbild an. Zwar verstand er nicht ganz, warum der Mensch sein Spiegelbild für einen anderen hielt, aber er beschloss, das Schauspiel einfach zu genießen.

Nachdem er sich einige Minuten mit „Herbert“ und Franzl „unterhalten“ hatte, setzte der Mann ihn sanft zurück ins Regal, holte sich acht Flaschen Wodka und schlich zur Kasse. So lernte Franzl seinen ersten menschlichen Freund kennen – den kuriosen Obdachlosen, der ihn für eine Schildkröte hielt und ihm sogar „Herbert“ vorgestellt hatte.

IIII – ? [Erscheint im Dezember]

V – ? [ Erscheint im Februar]

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